Horst Krause Krankheit
Horst Krause Krankheit – Horst Krause ist ein aus Deutschland stammender Schauspieler. Seinen Durchbruch feierte er 1993 im Film „Detlev Bucks Wir können es anders machen…“, in dem er zusammen mit Joachim Król die Rolle des Moritz „Most“ Kipp spielte. Große Anerkennung erlangte er als Figur des Polizeipräsidenten Horst Krause in der Fernsehserie Polizeiruf 110. Ab 1962 wirkte er im Laufe seiner Karriere in mehr als 120 verschiedenen Film- und Fernsehproduktionen mit.
Horst Krause ist das jüngste der fünf Kinder seiner Familie, die alle auf einem Bauernhof aufgewachsen sind. 1947 wurden seine Mutter und ihre Kinder gewaltsam aus ihrem Haus in Westpreußen vertrieben und nach Ludwigsfelde im Bundesland Brandenburg gebracht.
Im folgenden Jahr, 1948, wurde sein Vater aus sowjetischer Gefangenschaft entlassen. Krause absolvierte insgesamt acht Jahre lang eine Ausbildung, bevor er diese abbrach, um eine Karriere als Dreher einzuschlagen. Während seiner Schulzeit erlangte Krause schnell den Ruf des Klassenclowns. Zunächst war er im VEB Brandenburger Traktorenwerke beschäftigt.
Dann, im Jahr 1961, schlug ihm ein Kollege vor, es in einem Jugendclub als Schauspieler zu versuchen. Er nahm den Vorschlag auf. Zwischen 1964 und 1967 besuchte er die Staatliche Schauspielschule in Berlin-Schöneweide.
Anfang der 1990er-Jahre erregte Krause die Aufmerksamkeit des Regisseurs Detlev Buck, der ihn für die Hauptrolle seiner 1993 erschienenen Komödie „Das geht auch anders“ engagierte. Er spielte in dem Film zusammen mit Joachim Król die Rolle des Moritz „Most“ Kipp, und der Film war trotz seines ausgefallenen Charakters ein großer Erfolg. Dadurch gelang ihm der Durchbruch als Filmschauspieler.
Für diese Rolle erhielten er und Król 1993 den Deutschen Filmpreis als Bester Hauptdarsteller. 1996 arbeitete er erneut mit Buck bei der Produktion der Komödie Männerpension zusammen, in der er eine Nebenrolle als Hausmeister spielte .
In den 1990er Jahren wirkte er in einer Vielzahl weiterer Film- und Fernsehproduktionen mit, etwa 1992 im ZDF-Sechsteiler „Karl May“ und 1996 in Bernd Eichingers Filmbiografie „Das Mädchen Rosemarie“ über die ermordete Edelprostituierte Rosemarie Nitribitt oder 1998 Zweiteiler Die Bubi-Scholz-Geschichte von Roland Suso Richter, mit. Darüber hinaus spielte er Karl May in der ZDF-Serie.
Beim Stockholmer Filmfestival 2003 wurde er für seine Leistung in der Titelrolle in Michael Schorrs Tragikomödie „Schultze bekommt den Blues“ als Bester Schauspieler ausgezeichnet. Darüber hinaus hatte er Cameo-Auftritte in verschiedenen Fernsehshows und Serien, darunter Stubbe – From Fall to Fall, Bella Block, For All Cases Stefanie, A Strong Team und Commissario Laurenti und mit.
In der bundesweit ausgestrahlten Krimiserie Polizeiruf 110 verkörperte er ab 1999 als Mitglied des brandenburgischen Ermittlerteams die Rolle des Polizeipräsidenten Horst Krause in der Folge Mordkind unter der Regie von Matti Geschonneck, zunächst mit Jutta Hoffmann, dann mit Jutta Hoffmann von 2002 bis 2010 mit Imogen Kogge und von 2011 bis zu seinem Rückzug aus der Rolle des Horst Krause in der Serie Polizeiruf 110.
Im Fall „Die Gurkenkönigin“, sowohl 2015 an der Seite von Maria Simon als auch 2012 an der Seite von Sophie Rois , der sie während ihrer Schwangerschaft vertrat.
Bernd Bohlich wird das Konzept zugeschrieben, als Antwort auf Krauses Frage: „Warum soll der Dorfpolizist ‚Schulz‘ heißen, Meiner Meinung nach heißt er Krause.“ Bohlich sagte damals „Horst“. Horst Krause befragte ihn nach seinem Vornamen. Dieser blieb erhalten.
Die Arbeit der Polizei ist in diesen Filmen nur eine Nebenfigur. Stattdessen konzentriert sich die Geschichte auf das Privatleben des arbeitenden Dorfpolizisten in der erfundenen Stadt in Brandenburg, die Schoonhorst leitete. Krause, der Dorfpolizist, lebt dort mit seinen beiden Schwestern, die ein Restaurant und eine Pension besitzen, die als Mittelpunkt des Treibens im Dorf dient.
Der „Gasthof Naase“. Das in Ludwigsfelde-Groben gelegene und beliebte Ausflugsziel diente als Kulisse für die Dreharbeiten zu dieser Szene. Im Januar 2019 wurde das Gasthaus geschlossen, seitdem hat es jedoch wieder seine Türen geöffnet.
Seit 2015 verkörpert Krause Paul Kruger, einen pensionierten Wrestler und Rentner, in der Hauptfigur einer Fernsehserie namens Kruger. Dem Publikum ist Unterhaltung auf höchstem Niveau garantiert, wenn entweder Horst Krause unbeirrt durch die liebevoll erzählten Fernsehgeschichten rumpelt oder Horst Krause mit seiner Hündin Vera als Sozius auf dem uralten Motorrad durch die Märkische Gegend fährt.
Wenn es um herausragende Charakterdarbietungen, Comedy und Kuriositäten geht, ist Krause fast immer derjenige, der abliefert. Er ist so perfekt für die Rolle, dass Charaktere wie Krause, ein polternder Stadtpolizist im Ruhestand, im Wesentlichen für ihn geschrieben sind.
Der bekannte Pantomime wird am kommenden Samstag, dem 18. Dezember, 80 Jahre alt. Am SaAm Dienstag gratulierte das RBB-Fernsehen Krause zum Geburtstag und strahlte die Fernsehfilme „Krauses Braut“ und „Krauses Geheimnis“ sowie zwei Folgen von „Polizeiruf 110“ aus.
Die Information stammt vom Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) und besagt, dass der Schauspieler das Jubiläum mit seiner Familie in Luckenwalde, südwestlich von Berlin begehen möchte. Da Krause als begeisterter Esser und versierter Koch bekannt ist, können wir über die Größe der anwesenden Tafel nur spekulieren. Es ist auch nicht bekannt, wer von seinen Anhängern und Bewunderern ihn begleiten wird.
Jedenfalls schrieb ihm seine Filmschwester Elsa, die Schauspielerin Carmen-Maja Antoni, zu seinem Jubiläum einen langen Brief. Obwohl er den Brief bereits erhalten hat, hat er erklärt, dass er nicht vorhabe, ihn vor seinem Geburtstag zu lesen. Diese Information teilte sie der Deutschen Presse-Agentur mit.