Renzo Blumenthal Kinder
Renzo Blumenthal Kinder – Den Titel „Mister Switzerland“ trug 2005 Renzo Blumenthal. Es folgten eine Reihe von Werbeverträgen als Model. Mein Hauptberuf ist der eines Grundbesitzers in Blumenthal.Blumenthal ist das mittlere Kind von vier Söhnen von Ursin und Carmen Blumenthal. Er ist der Zweitälteste. Sein Zuhause ist Bergdorf Vella, das in der Nähe von Surselva im Kanton Graubünden in der Schweiz liegt. Innerhalb der Familie wird am häufigsten die ratoromanische Sprache verwendet.
Am Anfang träumte Blumenthal davon, Fußballspieler zu werden. 1996 gehörte er zum Juniorenauswahlteam der Grasshoppers Zürich. Danach unterschrieb er einen Profivertrag für etwas mehr als ein halbes Jahr beim FC St. Gallen, bevor er sich eine Verletzung zuzog, die ihn daran hinderte, seine Karriere fortzusetzen.
Bis Sommer 2005 spielte er Fußball für Chur 97, seitdem spielt er für CB Lumezia, den Verein seiner Heimatregion. Im Jahr 2006 nahm Blumenthal an einer prominenten Auswahl für das Schweizer Fernsehdokudrama „Der Match“ teil.
Blumenthal wurde Landwirt, da er seinen Kindheitstraum von einer erfolgreichen Karriere als Fußballspieler nicht verwirklichen konnte. In seiner Heimatstadt Vella, wo er wohnt, ist er bei einem kirchlichen Biolandwirtschaftsbetrieb beschäftigt.
Für Renzo Blumenthal, gebürtig aus Vella im Kanton Graubünden, stand die Entscheidung über seinen zukünftigen Beruf von Anfang an fest: Er wollte auf einem Bauernhof arbeiten.
Im Alter von 16 Jahren begann er eine landwirtschaftliche Ausbildung, die er nach vier Jahren zum staatlich geprüften Landwirt abschloss. Darüber hinaus absolvierte Renzo Blumenthal in dieser Zeit ein insgesamt sechsmonatiges Studium an der Handels- und Tourismusverwaltungsschule, im Volksmund HTV genannt.
Nach Erhalt seines Diploms wurde er in die Schweizer Armee eingezogen. Nach Abschluss der Rekrutenschule in Wangen a der Aare arbeitete Renzo Blumenthal dort während 15 Wochen in der Versorgungsabteilung. Durch diese Begegnung erlangte er umfangreiche Erkenntnisse über das Leben.
Wenn der sportliche Bündner zu seiner Zeit beim FC St. Gallen befragt wird, antwortet er mit einem Grinsen im Gesicht. Renzo Blumenthal debütierte im Alter von 21 Jahren in der National League, während er unter dem Trainerstab von Marcel Koller spielte. Leider musste er seine Karriere als Profi-Footballspieler aufgrund einer Verletzung zu Beginn aufgeben. Trotzdem war Renzo Blumenthal in den Jahren 1999 und 2005 weiterhin für Chur 97 im Einsatz.
Im Jahr 2005 wurde Blumenthal zum Mister Switzerland gewählt. Blumenthal wurde dadurch zum Model und erhielt zahlreiche Werbeverträge. Er war Model für eine Reihe verschiedener Unternehmen und deren Produkte, darunter Schuhe, Lederwaren, Dessous und Unterwäsche.
2006 trat er in einem Werbefilm für die Schweizer Tourismusbranche auf, in dem er sich bis auf die Unterwäsche auszog und die Rolle eines „knackigeren Naturburschen“ spielte. In manchen Kreisen wurde die Kampagne als Anreiz zum Sextourismus kritisiert.
Auch als er den Titel „Mister Switzerland“ trug, scheute Blumenthal nicht davor zurück, sich für die Landwirtschaft einzusetzen. Er baute sein eigenes Bio-Label auf, das er „Renzo Blumenthal“ nannte und unter dem er Wurst, Käse und andere landwirtschaftliche Produkte aus eigener Produktion verkaufte. Darüber hinaus entwarf er eine eigene Schmuckkollektion.
Im Jahr 2006 fungierte Renzo Blumenthal als Botschafter der Aktion „Bauern helfen Bauern“ des Hilfswerks der Evangelischen Kirchen in der Schweiz.
Er moderiert abwechselnd die Internetradiosendung „Wishkoncert“ auf buureradio.ch mit Tanja Gutmann, die in der Vergangenheit zur Miss Schweiz gekrönt wurde. Blumenthal gilt als die erste Person, die sich erfolgreich um den Titel „Mister Switzerland“ bewarb, und hat seitdem versucht, als Sänger anzutreten. Während seines Amtsjahres verdiente er etwa 420.000 Franken.
Während und insbesondere nach seiner Zeit als Mister Switzerland war für Renzo klar, dass er weiterhin als Landwirt arbeiten und sich mit einer eigenen Bio-Produktlinie als Unternehmer am Markt etablieren wollte. Dieses Ziel war ihm immer klar gewesen. Aus diesem Grund gründete er 2008 sein eigenes Label unter dem Namen „Renzo Blumenthal“. Diese Marke ist in Schweizer Einzelhandelsgeschäften zu sehen, die verschiedene Bio-Produkte wie Fleisch und Wurstwaren sowie „Renzo-Bier“ verkaufen.
Seine Frau Ladina, mit der Renzo Blumenthal seit August 2007 verheiratet ist, gibt ihm die unerschütterliche Unterstützung, die er braucht. Erst 2008 konnte er sich mit der Geburt des kleinen Moreno endlich seinen Lebenstraum erfüllen, eine eigene Familie zu gründen. Danach, im Jahr 2011, wurden ihre Tochter Lena-Priscilla und ihre jüngere Schwester Naemi geboren
2017 begrüßte die Familie Blumenthal ihr neuestes Mitglied, Grace. Für Renzo ist seine freudige Großfamilie das Allerwichtigste auf der Welt und zugleich die größte Quelle seines Stolzes.
Schon wach und aufmerksam ist Renzo Blumenthal. Er trinkt noch einen Schluck Espresso, knabbert an einer weiteren Scheibe Holzofenbrot mit Bergkäse und blickt aus dem Fenster auf das erwachende Tal. Er nimmt diese Situation gelassen.
Der Lärmpegel in seinem modernen Bauernhaus hoch über Vella ist noch nicht gestiegen. Der Rest der Großfamilie Blumenthal, zu der auch Frau Ladina und ihre vier Kinder gehören, schläft an den Wochenenden etwas länger. Andererseits stehen Landwirte und ihre Tiere jeden Tag mit der Sonne auf. Selbst im tiefsten Winter vor ihr.
Ein weiterer Traum von Renzo wurde wahr, als er die Leitung des Bio-Bauernhofs übernahm, den sein Vater in Vella gegründet hatte. Renzo spielte in der Vergangenheit Fußball in der nationalen Liga und gewann als erster Mensch den Titel Mister Switzerland. Einfach ausgedrückt: Renzo ist ein Macher.